Die Integration in die Gesellschaft ist für Geflüchtete eng mit der in den Arbeitsmarkt verknüpft. Um Menschen den Einstieg zu ermöglichen, gibt es diverse Projekte, wie das der „Brückenbauer“ (hier geht es zum Artikel). Im Dezember sprachen wir zuletzt mit Mirvat, die seit 2015 mit ihren drei Kindern aus Damaskus nach Deutschland flüchtete und lange in einer Unterkunft von European Homecare in Hannover untergebracht war, wo sie mit den „Brückenbauern“ in Kontakt kam.

Die 42-Jährige war in ihrer Heimat als Designerin und Schneiderin tätig, fertigte Kinderkleidung, aber auch exklusive Abendmode für Damen. Da der Weg in den Job in Syrien ganz anders verläuft als in Deutschland, fehlen ihr Dokumente, darunter das hier besonders wichtige Ausbildungszeugnis. Vielen Geflüchtete geht es ähnlich wie ihr und sie landen trotz Fachkenntnissen in prekären Arbeitsverhältnissen, jobben als ungelernte Hilfskräfte im Niedriglohnsektor. Mirvat ist ihrem Ziel, in Deutschland in ihrem eigentlichen Beruf tätig zu sein, wieder einen Schritt näher gekommen: Gerade macht sie ein Praktikum in einer Scheider-Werkstatt. SAT.1 berichtete über das Projekt.

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Foto: SAT.1