Gestartet ist das Pilotprojekt in zwei Einrichtungen in Ostdeutschland: Asylbewerber, die bereits in Wohnungen vermittelt wurden, stehen oft ohne kurzfristige Hilfe von Sozialarbeitern oder Betreuern vor großen Hürden bei Behördengängen und wenden sich so hilfesuchend wieder an ihre letzte Orientierungsstelle im Wohnheim oder in den Wohnprojekten, denn, für die Beantragung von weiteren Sozialleistungen sind weiterführende Sprachkenntnisse und persönliche Hilfe unabdingbar. Die so notwendigen alltäglichen Integrationsprozesse werden versäumt, verschoben und unnötig in die Länge gezogen.
Mit dem Pilotprojekt „Together“, einem Integrationsbüro, das asylberechtigten Menschen unter anderem eine wichtige Stütze in der beruflichen Orientierung und der Wohnungssuche bietet, will EHC kurzfristig und nah am Menschen wichtige Hilfestellungen leisten. Dazu zählt zB. die Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und der Erstellung von Dokumenten, Behördengänge und die weiterführende Begleitung bei notwendigen Prozessen.
Mit staatlichen Struktur- und Förderprogrammen könnte das Projekt landesweit ausgebaut werden und würde so auch langfristig wichtige Schnittstellen in der Integrationsförderung bedienen können und Hilfe zur Selbsthilfe leisten.