Ein Fest für alle Sinne: Am 19. September fand in Werdau das Interkulturelle Stadtparkfest unter Leitung des ökumenischen Helferkreises statt. Bei bestem Wetter wurde gesungen, gebastelt und getanzt, außerdem luden Vereine wie die Verkehrswacht, die DRK-Wasserwacht oder der Sportverein AC 1897 Werdau zu Aktionen und stellten ihr Angebot vor – alles natürlich unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen.
Das Wohnprojekt Werdau beteiligte sich mit einer Auswahl von süßen und herzhaften Speisen: Sieben Bewohnerinnen aus Afghanistan, Tschetschenien, Kamerun und Georgien trafen sich dafür schon am Freitag zuvor zum gemeinsamen Kochen und Backen. Mit Unterstützung der Sozialbetreuer*innen von European Homecare und der Landkreismitarbeiterin des Integrationsbüros Werdau wurden die Leckereien vorbereitet, die am Samstag gegen eine kleine Spende reißenden Absatz fanden.
In der sächsischen Stadt Werdau, die schon 2018 für die Integration Zugewanderter als „Kommune des Jahres“ ausgezeichnet wurde, findet Integration auf allen Ebenen statt – auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und auch in den Sportvereinen. So berichtet René Bölcker, Nachwuchstrainer des AC 1897 Werdau, der „Freien Presse“: „Wir haben inzwischen eine ganze Reihe ausländischer Mädchen und Jungen, von denen einige auch bei den Wettkämpfen erfolgreich sind.“