Eingeschränkte Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, keine Schule, für viele Kurzarbeit und dabei schönstes Frühlingswetter – viele Menschen nutzen die Zeit, um im Garten zu werkeln. Einen Garten im engeren Sinne gibt es in der Gemeinschaftsunterkunft Heidenrod-Kemel bisher zwar nicht – doch das ändert sich gerade. Denn auf dem Gelände der ehemaligen Taunuskaserne gibt es reichlich Platz, um das ein oder andere Beet anzulegen. Die Blumenwerkstatt Bad Schwalbach spendete 40 Pflanzen, weitere Setzlinge sowie Kinderschaufeln kamen über die Soforthilfe des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V.
Und dann ging es an die Arbeit: Mit vereinten Kräften bekamen mehreren Wiesenabschnitten blühende Farbtupfer. Vor allem die Kinder freuten sich über die Abwechslung und pflegen „ihre“ Beete weiterhin mit Hingabe. Eine junge Bewohnerin sagt: „Wir pflanzen auch ein Stückchen Hoffnung – dafür, dass Corona bald endlich vorbei ist.“